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Neues Massenspektrometer

Im November 2023 wird ein neues, 1.3 Millionen € teures Großgerät für die Geologie/Mineralogie installiert. Das induktiv gekoppelte Multikollektor-Plasma-Massenspektrometer mit Kollisionszelle (MC-ICP-MS/MS) bietet die einzigartige Möglichkeit, präzise und räumlich hochauflösende Isotopenverhältnismessungen für eine Vielzahl von Elementen durchzuführen.

 

In solchen Kisten kam das Gerät an.

Installation des 750kg Magneten mit Flaschenzug

Bei der Installation

Detektorensystem

Großaufnahme

Plasma mit einer Temperatur von ca. 8.000K

Probenzuführung

Im Institut für Geologie und Mineralogie findet die Inbetriebnahme des neuen Geräts, eines Neoma Multicollector ICP-MS/MS mit Massenvorfilter und Kollisionszelle von ThermoFisher Scientific statt. Dieser Gerätetyp ist erst seit ca. einem Jahr am Markt. Die AG Geo/Kosmochemie um Prof.Dr.Münker haben auf dieses neue Gerät gewartet und möchten es schnellstmöglich einsetzen, um neue Verfahren zur Isotopenanalyse an geologischen Proben zu entwickeln. Das Gerät soll mit der bereits vorhandenen Laserablationseinheit gekoppelt werden, um jetzt auch räumlich hochauflösende in-situ Messungen durchführen zu können.

In diesem Gerät wird entweder eine Probenlösung oder ein durch Laserablation erzeugtes Aerosol in ein induktiv gekoppeltes Argonplasma eingebracht. Bei einer Temperatur von ca. 8000K im Plasma werden fast alle Elemente ionisiert. Die Ionen kommen dann über ein elektrostatisches Linsensystem in das Hochvakuum des Massenspektrometers. Eine Besonderheit des neuen Geräts ist, dass störende Elemente durch einen Massenfilter und eine Kollisionszelle entfernt werden können. Durch den großen Magneten werden die Ionen nach ihrem Masse/Ladungsverhältnis aufgetrennt und mittels eines Detektors nachgewiesen. 

Die wissenschaftlichen Zielsetzungen sowie die Beschreibung des Vorgängers (ohne Kollisionszelle), den es so auch noch genau einmal im gleichen Labor gibt, befindet sich auf der Seite der Ausstattung des Instituts.