Der Kernprofilbereich "Intelligente Methoden für die Erdsystemwissenschaften" zielt darauf ab, die Erdsystemwissenschaften voranzutreiben, indem eine neue Generation von Methoden entwickelt wird, die neuartige Beobachtungen, Simulationen und rechnerische Analysen nutzen, um das vergangene, gegenwärtige und zukünftige Erdsystem zu verstehen. Auf diese Weise stellen wir Kompetenzen zum Monitoring und zur Vorhersage von Umweltveränderungen für verschiedene Anwendungen und zur Unterstützung politischer Entscheidungsträger bereit.
Mit einem innovativen interdisziplinären Ansatz streben wir eine enge Verbindung zwischen den Erdsystemwissenschaften, den angrenzenden Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Biologie) sowie der Informatik und Mathematik an. Ein solcher interdisziplinärer Ansatz ermöglicht es, Anwendungen z.B. in der Astronomie, den Umweltwissenschaften und der Energiewirtschaft zu erreichen.
Mit den starken regionalen Partnern, d.h. der Universität Bonn sowie dem Forschungszentrum Jülich, hat die Universität zu Köln (UzK) bereits das Center for Earth System Observation and Computational analysis (CESOC) gegründet, das das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF) mit der Forschung auf diesem interdisziplinären Gebiet verbindet. Darüber hinaus ist die Weiterentwicklung starker Infrastrukturen, wie die weltweit einzigartige Plattform für Geochronologie an der UzK, vorgesehen. Auch ist geplant, die Kompetenzzentren innerhalb des Geoverbundes ABC/J, wie das Isotope GeoScience Centre (IGSC4i) und das Cloud and Precipitation Exploration Laboratory (CPEX-LAB), weiter zu stärken.
Mit der KPA-Förderung der UzK sollen die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Forschung ausgebaut, innovative Lehrkonzepte entwickelt, Ansätze zur Nachhaltigkeit unterstützt und Outreach-Aktivitäten ermöglicht werden.